Alles zur Chemie-Tarifrunde

Insgesamt 6,85 Prozent mehr Entgelt und ein freier Tag exklusiv für IGBCE-Mitglieder! In unserem umfangreichen Rundum-Paket kannst du alle aktuellen Entwicklungen nachlesen, die zu diesem wegweisenden Abschluss geführt haben.

Foto: © Andreas Reeg „Ein starkes Zeichen“

Nach langen und zähen Verhandlungen haben sich IGBCE und BAVC auf einen Tarifkompromiss geeinigt. Neben einem ordentlichen Entgeltplus und einer Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags (BETV) ist es der IGBCE erstmals gelungen, einen Mitgliedervorteil in einem großen Flächentarifvertrag zu vereinbaren. Damit schlage man ein „neues Kapitel in der Tarifpolitik auf“, sagte IGBCE-Verhandlungsführer Oliver Heinrich.

Foto: © Andreas Reeg Was du jetzt wissen musst

Es ist geschafft: Nach neun regionalen und drei bundesweiten Verhandlungsrunden steht der Tarifabschluss in der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Alles, was du jetzt wissen musst, findest du in unserem FAQ zur Einigung.

6,85 Prozent Plus

Ein ordentliches Entgeltplus springt für die Chemie-Beschäftigten beim diesjährigen Tarifabschluss raus: Ihre Vergütungen steigen um insgesamt 6,85 Prozent.

Freier Tag für IGBCE-Mitglieder

Novum in der Chemieindustrie: IGBCE-Mitglieder erhalten ab 2025 exklusiv einen freien Tag pro Jahr zusätzlich.

Gespräche gehen weiter

Bei der Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags (BETV) sind IGBCE und Arbeitgeber zwar vorangekommen, viele offene Punkte bleiben aber. Für diese soll eine technische Kommission nun Lösungen erarbeiten.

IGBCE-Betriebszeitung zum Tarifabschluss

Pressekonferenz zur Tarifrunde #chemie24

Forderungsempfehlung beschlossen

Einstimmiges Votum: Eine Erhöhung der Entgelte um sechs bis sieben Prozent, mehr tariflichen Schutz exklusiv für IGBCE-Mitglieder und eine Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags – das ist die Forderungsempfehlung für die Chemie-Tarifrunde 2024, die der 30-köpfige Hauptvorstand der IGBCE beschlossen hat.

Foto: © Daniel Krist

"Zurück zum Status Quo"

Die Bundestarifkommission beschließt die Forderung für die Chemie-Tarifrunde 2024. Neben einer Erhöhung der Entgelte um sieben Prozent werden auch tarifliche Regelungen zur Wertschätzung und Besserstellung von IGBCE-Mitgliedern gegenüber Nichtmitgliedern der Chemiegewerkschaft gefordert.

Regionale Tarifverhandlungen

Nach dem Forderungsbeschluss starteten die Tarifverhandlungen für die 585.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen Industrie auf regionaler Ebene. Den Anfang unter den bundesweit neun Tarifbezirken machte Rheinland-Pfalz am 15. April, zehn Tage später ist vor allem eines klar: Die Arbeitgeber mauern!

Foto: © IGBCE

Verhandlungen ergebnislos vertagt

Ernüchterung nach zwei zähen Verhandlungstagen: Die erste Bundestarifrunde Chemie ist heute (15. Mai) ohne Einigung zu Ende gegangen.

Foto: © Andreas Reeg

Keine Einigung in zweiter Runde der Tarifverhandlungen

Auch in der zweiten Runde der Chemie-Tarifverhandlungen konnten sich IGBCE und BAVC nicht auf ein Ergebnis einigen. Nun geht es Ende Juni in die dritte Runde. Um den Druck auf die Arbeitgeberseite hoch zu halten, sind am 18. und 19. Juni bundesweite Aktionstage in der Chemieindustrie geplant.

Foto: © Andreas Reeg

„Ein starkes Zeichen“

Nach langen und zähen Verhandlungen haben sich IGBCE und BAVC auf einen Tarifkompromiss geeinigt. Neben einem ordentlichen Entgeltplus und einer Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags (BETV) ist es der IGBCE erstmals gelungen, einen Mitgliedervorteil in einem großen Flächentarifvertrag zu vereinbaren. Damit schlage man ein „neues Kapitel in der Tarifpolitik auf“, sagte IGBCE-Verhandlungsführer Oliver Heinrich.

Bundesweite Aktionswoche

Bilder von den Aktionstagen

Foto: © Marcus Schwetasch

IGBCE-Tarifvorstand Oliver Heinrich spricht bei der größten Kundgebung von rund 5000 Beschäftigen.

Foto: © Marcus Schwetasch

Foto: © Frank Rogner Foto: © Daniel Krist Foto: © Daniel Krist Foto: © Leo Kölzer Foto: © Kai-Uwe Knoth Foto: © Martin Rumbolz Foto: © picture Alliance/Frank May Foto: © Wolfgang Lenders Foto: © Wolfgang Lenders Foto: © Marcus Schwetasch 200 Aktionen im ganzen Land

50.000 Beschäftigte im ganzen Land haben sich in der Woche vor der dritten Chemie-Bundesrunde mit Fahnen, Transparenten und Pfeifen an Tarifaktionen beteiligt.

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Über 2000 Chemie-Beschäftigte erhöhen den Druck

Bei vier Kundgebungen in den großen Chemparks in Nordrhein-Westfalen (Leverkusen, Dormagen, Uerdingen, Wuppertal) zogen tausende Beschäftigte vors Tor. Gemeinsam setzten sie so ein starkes Zeichen, um den Forderungen nach Erhöhung der Einkommen, einer Besserstellung von Gewerkschaftsmitgliedern und einem Ende des Modernisierungsstaus Nachdruck zu verleihen.

Foto: © Marcus Schwetasch Ludwigshafen

5000 Aniliner machen Druck für mehr Geld

Selbst Regen konnte sie nicht aufhalten: Rund 5000 Chemie-Beschäftigte sind heute Mittag bei der Kundgebung für die Tarifrunde 2024 vor dem BASF-Stammwerk in Ludwigshafen auf die Straße gegangen. Ein Meer voller Fahnen mit dem IGBCE-Logo säumte die Karl-Müller-Straße in Ludwigshafen

Foto: © Martin Rumbolz

Starkes Zeichen der Sun Chemical Pigment-Beschäftigten

Etwa 180 Beschäftigten des Spezialchemie-Herstellers Sun Chemical Pigment nahmen heute morgen an einer Kundgebung vor dem Werkstor teil und forderten ein Einlenken der Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen.

Foto: © Wolfgang Lenders

„Wir wollen gute Entlohnung“

Rund 400 IGBCE-Mitglieder machten sich in Marburg stark für die Tarifforderungen der IGBCE in der aktuellen Chemie-Runde. Eine solche Kundgebung hat es am Standort Behringwerke seit Jahren nicht gegeben.

Foto: © Kai-Uwe Knoth

Conti-Beschäftigte entschlossen hinter Forderung

Rund 250 Beschäftigte haben heute Mittag an den Conti-Standorten in Hannover Stöcken und Vahrenwald mit Tarifaktion den Druck auf die Arbeitgeberseite in den laufenden Chemie-Verhandlungen erhöht. Dazu aufgerufen hatte die IGBCE. Am Standort Stöcken haben die Beschäftigten in einer politischen Mittagspause, in Vahrenwald nach Schichtende über das Auftreten der Arbeitgeber diskutiert und sich erneut entschlossen hinter die Forderungen der ihrer Verhandlungskommission gestellt.